Noch heute sind Spuren Liszts in Bayreuth zu finden, neben dem Franz-Liszt-Museum, sein Mausoleum auf dem Stadtfriedhof oder sein Klavierflügel.
Als Franz Liszt im Juli 1886 die Bayreuther Festspiele besuchte, war er bereits schwer erkrankt. Er wohnte im Haus des Oberförsters Fröhlig, welches heute das Franz-Liszt-Museum beherbergt, unmittelbar neben dem Haus Wahnfried, in dem seine Tochter Cosima Wagner mit ihren Kindern lebte.

In der Nacht vom 31. Juli zum 1. August verstarb Franz Liszt im Beisein Cosimas und wurde am 3. August auf dem Bayreuther Stadtfriedhof beigesetzt. Das Sterbehaus in der Wahnfriedstraße 9 ist seit 1993 das Franz-Liszt-Museum in Bayreuth. Eine Liszt-Büste von Arno Breker steht auf dem Grünen Hügel, im Park vor dem Festspielhaus, unweit der Breker-Büste von Richard Wagner.
Neben dem Franz-Liszt-Museum sind in Bayreuth auch heute noch sein Mausoleum auf dem Stadtfriedhof und im Rokokosaal der Steingraeber & Söhne Klaviermanufaktur der original Liszt-Flügel von 1873 zu finden. Dort spielte Liszt mit seinen Freunden und Kollegen und gab auch öffentliche Konzerte. Auch heute gibt es noch regelmäßig Konzerte auf dem Liszt-Flügel.