Das Schloss Fantaisie wurde westlich von Bayreuth in Donndorf erbaut und diente als Sommerrefugium der Bayreuther Markgrafen.
Aktuelle Information der Schlösserverwaltung Schloss Fantaisie ist für Besucher zugänglich; die Personenzahl ist jedoch begrenzt. Führungen und Gruppenbesuche sind aktuell leider nicht möglich. Bitte rechnen Sie mit Wartezeiten und Einschränkungen wie geänderten Wegeführungen oder Raumschließungen. Für den Besuch all unserer Sehenswürdigkeiten gelten die bekannten Hygiene- und Verhaltensregeln. Hier finden Sie Hinweise und FAQ zur Besichtigung/ Schutzmaßnahmen zur Eindämmung von COVID-19.
Das Schloss Fantaisie
Die Sommerresidenz der Markgrafen
Das Schloss Fantaisie findet seinen Anfang 1761, als Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth mit dem Bau eines neuen Sommerrefugiums begann. Als Inspiration für den Bau dienten ihm seine zahlreichen Eindrücke seiner Italienreise. Nach Friedrichs Tod erbte seine einzige Tochter Friederike Sophie die Anlage. Sie gestaltete diese nach ihren persönlichen Wünschen um und stellte das Anwesen 1763 fertig. Ihr neuer Sommersitz in Donndorf glänzte nicht nur mit seiner ausgefallenen Parkanlage, sondern auch mit dem 1765 vollendeten Intarsienkabinett. Heute lässt sich eine aufwändige Kopie des Kabinettes im Westflügel des Schlosses besichtigen.
Das Gartenkunst-Museum
Seit Juli 2000 findet man im Schloss Fantaisie das damals erste deutsche Museum. Das Besondere an dem Museum ist, dass es ausschließlich der Geschichte der Gartenkunst gewidmet ist. Die Besucher erleben hier eine sorgfältig ausgewählte Sammlung an Ausstellungsstücken, welche repräsentativ für die Gartengeschichte des 17. und 19. Jahrhunderts stehen. Das außergewöhnliche Konzept des Museum hilft dabei die Exponate anders wahrzunehmen und bietet dadurch den Besuchern ein ganz besonderes Erlebnis während der Besichtigung.
http://www.gartenkunst-museum.de
Der Schlosspark Fantaisie
Parkanlage um das Schloss Fantaisie
Das Schloss Fantaisie ist umgeben von einer großzügigen Parkanlage.
Ähnlich wie die Eremitage im Herzen Bayreuths, hat auch der Schlosspark Fantaisie eine lange Geschichte. Der Garten spiegelt primär drei Stilphasen zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert wieder:
- den Rokoko
- die Empfindsamkeit
- und den Historismus.
Für Ihren nächsten Spaziergang bietet der Park verschiedene Attraktionen. In der reizvollen Anlage finden sich neben einem großen Springbrunnen mit Wasserspielen auch verwinkelte Ecken mit kleinen Gruften, Felsformationen und Skulpturen.
Die Liebe für das Detail verwandelte den Schlosspark Fantaisie über die Jahre hinweg zu einem außergewöhnlichen Ausflugsort. Durch Restaurierungsarbeiten in den 90er Jahren erstrahlt heutzutage der Park wieder in seinem alten Glanz.
Prinzessin Friederike-Weg
Der geschichtsträchtige Weg erhielt seinen Namen in Erinnerung an Prinzessin Friederike Sophie, der einzigen Tochter von Wilhelmine von Bayreuth und Markgraf Friedrich.
Er befindet sich im erweiterten Park von Schloss Fantaisie, der im Jahr 1765 fertiggestellten Sommerresidenz des Markgrafen und wurde 2016 aus historischen Relikten auf seiner ursprünglichen Trasse wieder zum Leben erweckt.
Auf 450 Metern Länge erlebt man begehbare Geschichte:
- Den Weiher mit seiner zugänglichen Insel, auf der die Herrschaften damals zum Kaffee einluden.
- Die Franzosenbruck als orginell gestaltetes Felsentor.
- Den kleinen Bergsee am Fuße des Aufstieges zum Siegesturm, vorbei an imposanten Felsformationen.
Vom Siegesturm fällt der Blick auf Schloss Fantaisie.
Die Bogen‑, Treppen‑, und Sitzelemente stammen aus der Markgrafenzeit. Der Siegesturm wurde nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 errichtet.
Das könnte Sie auch interessieren: