Der Felsengarten in Sanspareil wird von Felsformationen und kleinen Höhlen definiert - ein perfektes Ausflugsziel.
Der Felsengarten
Der Felsengarten in Sanspareil ist eine einzigartige Gartenanlage aus der Zeit des Bayreuther Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine. Inmitten bizarrer Felsformationen erschufen sie einen Lustgarten nach einem literarischen Programm. Der Felsengarten war damals seiner Zeit weit voraus und begründete in der Neuzeit eine eigenständige Gartengattung. Der Name des Felsengartens soll auf den Ausruf eines Gastes „C’est sans pareil!“ („Das ist ohnegleichen!“) zurückgehen.
Der Morgenländische Bau
Der Morgenländische Bau wurde zwischen 1744 und 1748 errichtet. Zur Zeit des Markgrafenpaares diente der Bau als Sommerpalais, in welchem auch verschiedene Feste stattfanden.
Der märchenhafte, orientalische Bau ist aufgrund von Renovierungs- und Umbauarbeiten im Jahr 2023 für Besichtigungen geschlossen.
Die Burg Zwernitz
In unmittelbarer Nachbarschaft des Felsengarten in Sanspareil thront in charmanter Ergänzung die mittelalterliche Burg Zwernitz, von deren Bergfried aus man einen wunderbaren Rundblick über die Fränkische Schweiz genießen kann. 1300 wurde die Burg der Amtssitz verschiedener Grafen. Unter anderem verwalteten dort die Burggrafen von Nürnberg aber auch die Kulmbacher und Bayreuther Markgrafen ihre Angelegenheiten. Dadurch, dass die Burg erhaben auf einen Dolomitfelsen liegt, konnten die Bewohner durch Rauchzeichen sogar mit der Plassenburg in Kulmbach kommunizieren. Die Signale wurden hierfür über mehrere Beobachtungstürme weitergeleitet.
Auch zur heutigen Zeit lohnt sich ein Besuch der Burg Zwernitz. Durch eine Dauerausstellung über die Markgräfliche Jagd werden spannende Informationen zur damaligen Tradition der höfischen Jagd dargestellt. Für Kinder wurden mehrere Mitmachstationen rund um die Themen Jagd und Rittertum erstellt.